Montag, 31. Mai 2010

Abschlusstabelle A-Liga Limburg Weilburg 2009/2010

Pl.Mannschaft SpSUN Tore Pkt
1.SG Niedershausen/Obershausen342356115:43+7274
2.WGB Weilburg342176114:49+6570
3.VfR 07 Limburg341611770:53+1758
4.FSV Würges341591063:52+1154
5.TuS Waldernbach341571274:73+152
6.TuS Drommershausen341491156:56+051
7.SV Mengerskirchen341451572:72+047
8.SG Selters341371476:85-946
9.SG Wirbelau/Schupbach341271547:68-2143
10.SG Ahlbach/Oberweyer3410141060:61-142
11.TuS Linter341261662:80-1842
12.TSG Oberbrechen341191452:60-841
13.SV Wolfenhausen341261661:84-2341
14.SV Villmar341241868:76-840
15.TuS Dietkirchen II341171652:75-2340
16.SG Winkels/Probb./Dillhs.348111558:83-2535
17.TuS Eisenbach348101682:86-434
18.SG Merenberg34961958:84-2631

Torschützen Saison 2009/2010

Artjom Eberhardt
16
Alen Skirjeji
11
Philipp Beck
10
Richard Klink
7
Asmir Koljsi
5
Dimitri Schmidt
5
Albert Schneidmüller
5
Klaus Buchner
4
Waldemar Berger
4
Mark Spaci
3
Tobias Schmidt
1
Jonas Beck
1
Christopher Hermann
1
Eigentore
1



gesamt:
74

Sonntag, 30. Mai 2010

TuS Waldernbach - SV Mengerskirchen 5:5

Quelle: Weilburger Tageblatt Lokalsport
Für Josef Jäger vom TuS Waldernbach war es ein Derby, wie er es schon einige Male erlebt hat: „Mengerskirchen spielte mit mehr Power als wir und war aggressiver. Waldernbach befand sich in der Rolle des Kaninchens vor der Schlange.“ Weil sich aber beide Abwehrreihen für einen „Tag der offenen Tür“ entschieden hatten und Mengerskirchen mit dem Klären der Situation nach Standards einige Schwierigkeiten hatte, sahen die 150 Zuschauer ein munteres Spiel mit zehn Treffern. Den Torreigen eröffnete der Mengerskirchener Kevin Schäfer (12.) mit einem Fallrückzieher nach Eckball. Ähnlich sehenswert war Artjom Eberhardts Ausgleichstreffer (18.): ein Flugkopfball nach Freistoßflanke von Klaus Buchner. Mengerskirchens auffälligster Stürmer Bernhard Müller (27. und 31.) sowie Patrick Prielipp (44.) auf der einen Seite und die Waldernbacher Richard Klink (30.) und 3:3 Waldemar Berger (43.) auf der anderen Seite ließen bis zur Pause fünf weitere Treffer folgen. Nach dem 5:3 durch Manuel Sahm (49.) sah Mengerskirchen wie der Sieger aus. Die Gäste waren kurz darauf aber nur noch zu zehnt auf dem Platz: Abel da Silva (58.) erhielt für ein Handspiel auf der Torlinie die rote Karte. Artjom Eberhardt (58.) verkürzte auf 4:5. Er verwandelte den von Klaus Buchner geschossenen Handelfmeter im Nachschuss. Eberhardt (83.) traf außerdem zum 5:5. Auch zu zehnt war Mengerskirchen dem Sieg nahe. Die Gäste ließen in der Schlussphase aber zwei gut Möglichkeiten aus. Sie hätten Jäger zufolge gewinnen müssen. Für Waldernbachs Spielertrainer Klaus Buchner ist nach neun Spielzeiten bei den Westerwäldern Schluss. Der Vorstand dankte Buchner vor dem Spiel für die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre.

Aufstellung
TuS Waldernbach: Jusmann, D. Eberhardt, Quirmbach, Buchner, Klink, S. Kühmichel, P. Beck (40. Berger), J. Beck (61. Keller), A. Eberhardt, Schmidt (73. Schneidmüller), Koljsi.
SV Mengerskirchen: Lenz, Birbacher, Klein, Schätzle, Prielipp, Schäfer (46. da Silva), K. Kühmichel, Sahm, Loch, Müller, M. Kühmichel.

Tore: 0:1 Kevin Schäfer (12.), 1:1 Artjom Eberhardt (18.), 1:2 Bernhard Müller (27.), 2:2 Richard Klink (30.), 2:3 Bernhard Müller (31.), 3:3 Waldemar Berger (43.), 3:4 Patrick Prielipp (44.), 3:5 Manuel Sahm (49.), 4:5 Artjom Eberhardt (58., Nachschuss nach Buchner-Handelfmeter), 5:5 Artjom Eberhardt (83.)

Sonntag, 23. Mai 2010

TuS Linter - TuS Waldernbach 5:3

Quelle: Weilburger Tageblatt Lokalsport
Die Gastgeber mussten zu Beginn auf den Verletzten Spielertrainer Alexander Maurer verzichten, der vom TuS mit dem Dank für fünf Jahre Trainertätigkeit vor dem Spiel gemeinsam mit Pasquale Ciancimino verabschiedet wurde. Beide Mannschaften starteten nervös. Man merkte, dass es um etwas ging: für Linter um den Klassenerhalt, für Waldernbach um Platz drei. Die erste Torchance ergab sich in der fünften Minute: Linters Keeper Jung berührte nach einem langen Pass Eberhardt. Den Foulelfmeter haute Philipp Beck zur Führung links unter die Latte. Während die „Frösche“ versuchten, von hinten über den sehr guten Oldie Thiesen das Spiel aufzubauen, hauten die Gäste vor allem durch Klink aus einer dichten Deckung den Ball weit nach vorne. Die beiden Spitzen Eberhardt und Koljsi waren ständig in Bewegung und gefährlich. Nach der Führung versuchte Linter Druck aufzubauen und erarbeitete sich leichte Vorteile, bis der Schiedsrichter in der 30. Minute erneut auf den Elfmeterpunkt zeigte, obwohl Pavo Hrnjkas klar den Ball gespielt hatte. Den scharf geschossenen Elfer hielt jedoch Jung souverän. Weitere Treffer folgten, zunächst erspurtete sich Seibert (32.) sich einen Freistoß von Sawall und glich aus, dann lenkte Seibert (42.) den Ball ins eigene Netz, und Dennis Müller (45.) traf zum 2:2. Linter übernahm nach dem Seitenwechsel erneut dasKommando erneut. Alexander Unruh flankte auf Seibert (53.), der zum 3:2 traf. Die Gäste schwächten sich sechs Minuten später, weil Eberhardt (59.) Gelb/Rot wegen Reklamierens sah. Waldernbach traf trotzdem: Obwohl in Unterzahl, glich Schneidmüller zum 3:3 aus. Die letzten Spielminuten brachten die Entscheidung. Pasquale Ciancimino erzielte nach einem Eckball das 4:3, Ivan Hrnjkas besorgte das 5:3. Für Linter bedeutet dies den Klassenerhalt.

Pressestelle: TuS Linter
Von Edgar Herbst

Die Gastgeber mussten zu Beginn auf den Verletzten Spielertrainer Alexander Maurer verzichten, der vom TuS mit dem Dank für fünf Jahre Trainertätigkeit vor dem Spiel gemeinsam mit Pasquale Ciancimino verabschiedet wurde. Beide Mannschaften starteten nervös. Man merkte, dass es um etwas ging: für Linter um den Klassenerhalt, für Waldernbach um Platz drei.

Die erste Torchance ergab sich in der fünften Minute: Linters Keeper Jung berührte nach einem langen Pass Eberhardt. Den Foulelfmeter haute Philipp Beck zur Führung links unter die Latte. Während die "Frösche" versuchten, von hinten über den sehr guten Oldie Thiesen das Spiel aufzubauen, hauten die Gäste vor allem durch Klink aus einer dichten Deckung den Ball weit nach vorne. Die beiden Spitzen Eberhardt und Koljsi waren ständig in Bewegung und gefährlich. Nach der Führung versuchte Linter Druck aufzubauen und erarbeitete sich leichte Vorteile, bis der Schiedsrichter in der 30. Minute erneut auf den Elfmeterpunkt zeigte, obwohl Pavo Hrnjkas klar den Ball gespielt hatte. Den scharf geschossenen Elfer hielt jedoch Jung souverän.

Weitere Treffer folgten, zunächst erspurtete sich Seibert (32.) sich einen Freistoß von Sawall und glich aus, dann lenkte Seibert (42.) den Ball ins eigene Netz, und Dennis Müller (45.) traf zum 2:2.

Linter übernahm nach dem Seitenwechsel erneut das Kommando erneut. Alexander Unruh flankte auf Seibert (53.), der zum 3:2 traf. Die Gäste schwächten sich sechs Minuten später, weil Eberhardt (59.) Gelb/Rot wegen Reklamierens sah. Waldernbach traf trotzdem: Obwohl in Unterzahl, glich Schneidmüller zum 3:3 aus. Die letzten Spielminuten brachten die Entscheidung. Pasquale Ciancimino erzielte nach einem Eckball das 4:3, Ivan Hrnjkas besorgte das 5:3. Für Linter bedeutet dies den Klassenerhalt.

Aufstellung
TuS Linter: Jung, Thiesen, P. Hrnjkas, Sawall (79. Dechent), S. Unruh, Weber, I. Hrnjkas, Ciancimino, Müller (82. Maurer), A. Unruh, Seibert (66. Nieder).
TuS Waldernbach: Jusmann, A. Eberhardt, Quirmbach, Buchner, Klink, Kühmichel, Beck, Keller,D. Eberhardt, Schmidt (58. Schneidmüller, 79.Hermann), Koljsi.

Tore: 0:1 Philipp Beck (5.), 1:1 Andreas Seibert (35.), 1:2 Andreas Seibert (45., Eigentor), 2:2 Dennis Müller (45.), 3:2 Andreas Seibert (53.), 3:3 Albert Schneidmüller (65.), 4:3 Pasquale Ciancimino (89.), 5:3 Ivan Hrnjkas (90.)

Sonntag, 16. Mai 2010

TuS Waldernbach - TuS Eisenbach 5:3

Quelle: Weilburger Tageblatt Lokalsport
Die Hausherren gingen nach 20 Minuten nach Flanke von Richard Klink durch einen Kopfball von Art- jom Eberhardt in Führung. Acht Minuten später gelang Eberhardt auch das 2:0, als er den Ball nach einem langen Ab- schlag mit der Pieke im Tor un- terbrachte. Dimitri Schmidt baute das Ergebnis durch einen Abstauber weiter aus (37.), bis Eisenbach die erste ihrer vielen Chancen in Form von Muhammet Kqiku nutzen konnte (38.). Unmittelbar vor der Halbzeit gelang Thilo Süß- mann sogar der Anschluss, so dass sich zu Beginn der zweiten Hälfte ein Spiel auf das Walde- rnbacher Tor ergab und Artjom Eberhardt nach 66 Minuten auf der Linie klären musste. Ein Tor ergab sich jedoch nicht. Philipp Beck traf dafür auf der Gegenseite zehn Minuten vor dem Ende zum 4:2. Im direkten Gegenzug holten die Gäste ei- nen Elfmeter heraus, den Ke- vin Erwe verwandelte (81.). Di- mitri Schmidt erlöste dann die Gastgeber, nachdem er eine Ecke von Klaus Buchner zum Endstand einköpfte (83.).

Aufstellung
TuS Waldernbach: Jusmann, Dimitri Eberhardt, Jonas Beck, Buchner, Klink (59. Keller), Kühmichel, Philipp Beck, Hermann, Artjom Eberhardt (85. Berger), Schmidt, Koljsi (68. Schneidmüller)
TuS Eisenbach: Bös, Böcher, Wiens, Neu, Kahles, Brands, Kqiku, Friedrich, Simon, Süßmann, Erwe.

Tore: 1:0 Art- jom Eberhardt (20.), 2:0 Artjom Eberhardt (28.), 3:0 Dimitri Schmidt (37.), 3:1 Muhammet Kqiku (38.), 3:2 Thilo Süßmann (44.), 4:2 Philipp Beck (80.), 4:3 Kevin Erwe (81., Foulelfmeter), 5:3 Dimitri Schmidt (83.)

Sonntag, 9. Mai 2010

FSV Würges - TuS Waldernbach 1:1

Pressestelle: FSV Würges
Von Alexander Mohr

Das Spiel begann sehr verhalten und in den ersten 25. Min. passierte praktisch nichts vor den Strafräumen. Die 1. nennenswerte Möglichkeit war auch gleich das 1-0 für den FSV Würges in der 28. Min. Eine mustergültige Flanke von Paul Braun aus dem Halbfeld konnte Dimitrios Halos per Kopf am Torhüter vorbei im Tor unterbringen. Als alle schon mit den Gedanken in der Pause waren machte Albert Schneidmüller freistehend vor Torhüter Ramazan Bulduk das 1-1. Er schob den Ball einfach an ihm vorbei.

Bereits direkt nach der Pause die 1. Möglichkeit für die Gäste aus Waldernbach. Ein Schuss aus 20 Mtr. von Klaus Buchner ging knapp am Tor vorbei. In der 50. Min. traf Erkan Cinar vom FSV nach einem Freistoß den Pfosten. Nun wurde es langsam hektisch was durch einige Karten bestraft wurde. Das Spiel verflachte zusehends. In der 87. Min eine Doppelchance für Waldernbach. Zuerst köpfte Tobias Keller den Ball praktisch vom Außenpfosten aus an die Latte und anschließend schoss Albert Schneidmüller aus ca. 16 Mtr. auch an die Latte.

Beim FSV merkte man das Fehlen als Stabilisator der Abwehr von Andreas Kaiser.

Aufstellung
FSV Würges: R. Bulduk, A. Zieba, D. Halos (73. D. Akcayir), E. Cinar, C. Schott, H. Gotthardt, P. Braun (75. R. Thies), J. Johnson, A. Wagner, A. Hafizovic Tus Waldernbach: J. Jussmann, D. Eberhardt, J. Beck, K. Buchner, W. Berger (13. A. Schneidmüller), S. Kühmichel, P. Beck. R. Klibl, C. Herrmann (46. T. Keller), D. Schmidt, A. Kolisi Sr.: Claus Schlatter
TuS Waldernbach: J. Jussmann, D. Eberhardt, J. Beck, K. Buchner, W. Berger (13. A. Schneidmüller), S. Kühmichel, P. Beck. R. Klibl, C. Herrmann (46. T. Keller), D. Schmidt, A. Kolisi

Tore: 28. Min 1-0 FSV Würges (D. Halos), 44. Min. 1-1 Tus Waldernbach (A. Schneidmüller)

Donnerstag, 6. Mai 2010

SG Selters - TuS Waldernbach 1:2

Quelle: Weilburger Tageblatt Lokalsport



So sehr SG-Berichterstatter Patrick Jahn das Ergebnis betrübte: „Am Ende war der Waldernbacher Sieg nicht einmal unverdient. Für uns bedeutet das 1:2 einen Rückschlag im Kampf um Platz drei. Waldernbach eröffnen sich nun alle Möglichkeiten.“ Im ersten Spielabschnitt kamen beide Mannschaften zu einigen guten Chancen. Zunächst scheiterte der Waldernbacher Richard Klink an Torhüter Sören Feuerbach, kurz darauf schoss SG-Stürmer Hamdi Kqiku (14.) aus spitzem Winkel am Tor vorbei. Aus Sicht der SG Selters ereignete sich dann die erste Panne: Nach Nach einer Ecke von Klaus Buchner köpfte Christopher Hermann (20.) den Führungstreffer. Doch Selters kam zurück: Zunächst erspurtete Hamdi Kqiku einen Rückpass von Thomas Quirmbach, schoss den Ball aber Keeper Juri Jusmann in die Arme. Der Ausgleichstreffer blieb Markus Penner (32./Bild) vorbehalten. Nach Wiederanpfiff bediente Hamdi Kqiku seinen Mitspieler Peter Spitzlay, doch dessen Schuss lenkte Juri Jusmann per Reflex über den Balken. Es sollte für einige Zeit die letzte aufregende Szene bleiben. „Das Spiel wurde nun deutlich schwächer. Keine Mannschaft wollte etwas riskieren“, sagte Patrick Jahn. Panne Nummer zwei aus Sicht der gastgebenden SG Selters ereignete sich dann in der 69. Minute: Klaus Buchner flankte, Keeper Sören Feuerbach wollte den Ball wegfausten, und von Waldemar Berger (69.) aus trudelte der Ball zum 2:1 über die Linie. In der Schlussviertelstunde verbuchte Waldernbach durch Albert Schneidmüller (75.), und Asmir Koljsi (77.) weitere Chancen, ebenso wie David Blazquez, Robert Bartels (Kopfball an den Querbalken) und Hamdi Kqiku (Abseitsstellung nach Blazquez-Schuss).

Pressestelle: SG Selters
Von Patrick Jahn

Am Donnerstag kommt es in Oberselters zum bis dato wichtigsten Spiel der Saison.Waldernbach - ebenso mit großen Chancen auf den Relegationsrang - vermiest der SG den Sprung auf Platz drei und zieht vorbei. Der TuS siegt am Ende 2:1.

Im ersten Spielabschnitt entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel zweier in etwa gleichstarken Mannschaften. Die Gäste haben die erste große Chance, als Richard Klink nach schlechtem Stellungsspiel von Julian Schwarz frei vor Keeper Feuerbach auftaucht und scheitert (4.).

Das erste Ausrufezeichen der Hausherren setzt Christoph Schneider mit einem Schuss aus 18 Metern - Torhüter Jusmann kann zur Ecke klären (9.).

Nach einer knappen Viertelstunde bietet sich den Gastgebern dann die große Chance zur Führung, als Hamdi Kqiku frei vor dem Gästegehäuse auftaucht, den Ball jedoch kläglich verzieht und nur das Außennetz trifft.

Den ersten Rückschlag muss die Heimelf dann nach 20 Minuten hinnehmen: Nach einer Ecke von Spielertrainer Buchner steht Christopher Hermann sträflichst frei und hat keine Mühe, das Leder aus vier Metern per Kopf über die Linie zu drücken - Gegenspieler Schardt schläft, es steht 0:1.

Eine halbe Stunde ist vorüber und Selters hat die größte Chance des Spiels: Libero Quirmbach will den Ball zu Torhüter Jusmann zurückspielen, Hamdi Kqiku riecht den Braten und steht plötzlich frei vor dem Tor. Völlig überhastet schießt er den Ball dem Schlussmann in die Arme. Hätte spätestens das der Ausgleich sein müssen, fällt er dann doch zwei Minuten später, als Markus Penner seinen Gegenspieler ins Leere laufen lässt und aus 17 Metern den Ball trocken in die Maschen hämmert - 1:1.

Der zweite Durchgang beginnt mit einer weiteren Großchance für Selters: Nach Zusammenspiel zwischen Kqiku und Spitzlay zieht Letzter ab, sein Schuss wird jedoch vom hervorragend reagierenden Torhüter Jusmann über den Querbalken gelenkt.

In der Folge wird das Spiel zunehmend schwächer, beide Teams scheuen das Risiko.
Die 69. Spielminute wird dann allerdings zum Knackpunkt des Spiels. Eine Flanke von Buchner wird länger und länger, Torhüter Feuerbach faustet den Ball an den Fuß von Penner und von dort aus trudelt der Ball Richtung Torlinie, wo Waldemar Berger zum umjubelten 2:1 für die Gäste vollendet.

Selters ist fortan sichtlich geschockt, bekommt zunächst nicht mehr viel auf die Reihe und die Gäste haben ausreichend Platz auf dem Grün in Oberselters. Waldernbach hat dann binnen drei Minuten zwei Riesenchancen, um den Sack zuzumachen. Erst verzieht der eingewechselte Schneidmüller um Haaresbreite, kurz darauf köpft der ebenfalls eingewechselte Koljsi nach Beck-Flanke völlig freistehend am Tor vorbei.

In den letzten zehn Minuten läutet die SG dann die Schlussoffensive ein und hat innerhalb von zwei Minuten zwei dicke Möglichkeiten zum Ausgleich. Nachdem Jusmann einen strammen Blazquez-Schuss aus 16 Metern mit Mühe und Not zur Ecke klären kann, hat er kurz danach das Nachsehen, jedoch rettet die Querlatte nach einem Kopfball von Robert Bartels - Selters im Pech.

Wiederrum nur 120 Sekunden findet ein Treffer von Hamdi Kqiku beim nicht immer souverän wirkenden Schiedsrichter Schlimm keine Anerkennung - die Entscheidung scheint jedoch vertretbar.

In der Nachspielzeit sieht Mannschaftskapitän Quirmbach auf Seiten des TuS dann noch die rote Karte wegen Beleidigung.

Letztlich ist es den Gästen egal, denn als nach 94 Minuten der Schlusspfiff ertönt, ist Waldernbach der insgesamt nicht unverdiente Sieger. Selters kann zu keiner Zeit an die starke Leistung gegen den TuS Drommershausen anknüpfen und erleidet einen bitteren Rückschlag im Kampf um Platz drei.

Am Sonntag spielt die SG Selters bei der SG Wirbelau/Schupbach. Aufzugeben wäre der falsche Weg, es sind schließlich noch vier Spiele zu bestreiten. Der TuS Waldernbach hat hingegen das nächste Big-Point-Spiel vor der Brust und muss zum FSV Würges reisen.

Aufstellung
SG Selters: Feuerbach, Schardt (44. Ries), Pabst, Schwarz (74. Kaynak), Thies, Bartels, Spitzlay, Schneider, Kqiku, Penner, Stähler (62. Blazquez).
TuS Waldernbach: Jusmann, D. Eberhardt, Quirmbach, Buchner, Berger (84. Trybuszewski), Kühmichel, P. Beck, Klink, J. Beck, Keller (46. Koljsi), Hermann (70. Schneidmüller).

Tore: 0:1 Christopher Hermann (20.), 1:1 Markus Penner (32.), 1:2 Waldemar Berger (69.) – Zuschauer: 80 – rote Karte: Thomas Quirmbach (Waldernbach 90., Beleidigung). - Schiedsrichter: Manuel Schlimm (Löhnberg) –

Sonntag, 2. Mai 2010

TuS Waldernbach - TSG Oberbrechen 4:0

Quelle: Weilburger Tageblatt Lokalsport
Halbzeit relativ ereignisarm und hatte seinen Höhepunkt nach 30 Minuten, nachdem Philipp Beck einen vom Oberbrechener Keeper Björn Wagner fallen gelassenen Ball über die Linie befördern konnte. Im direkten Gegenzug hätte Oberbrechen gleichziehen können, doch Lukas Schuhmacher scheiterte am Innenpfosten. In der zweiten Spielhälfte wurde das Geschehen attraktiver und Waldernbach konnte durch einen Kopfball von Artjom Eberhardt die Führung ausbauen (62.). Richard Klink erhöhte mit dem schönsten Tor des Tages gar auf 3:0 (75.). Mit dem Schlusspfiff sorgte dann Philipp Beck mit seinem zweiten Treffer per Elfmeter für den verdienten Endstand.

Aufstellung
TuS Waldernbach: Jusmann, Dimitri Eberhardt, Quirmbach, Buchner, Berger (61. Jonas Beck), Kühmichel, Philipp Beck, Klink, Artjom Eberhardt, Schmidt (59. Keller), Koljsi (75. Schneidmüller)
TSG Oberbrechen: Wagner, Yannick Schuhmacher, Schönbach, Lakemeier (85. Schönherr), Ziemer, Inci, Bucak, Lukas Schuhmacher, Heun, Kaya, Seyfettin (84. Schneider).

Tore: 1:0 Philipp Beck (29.), 2:0 Artjom Eberhardt (62.), 3:0 Richard Klink (75.), 4:0 Philipp Beck (90., Foulelfmeter)– Zuschauer: 100 – Schiedsrichter: Karl-Heinz Jung (FSV Braunfels)