Samstag, 3. Juni 2006

Relegation TuS Waldernbach - TuS Dehrn 3:1 n.E.

flw24.de: Claus Coester


Nach dem 2:2 im Hinspiel geizten die Stürmer dieses Mal mit Torerfolgen und mussten bis zum Elfmeterschießen warten.
Ein nervöser Beginn vor 400 Zuschauern und eine chancenarme erste Halbzeit. Bebliks Möglichkeit wurde eine Beute des reaktivierten Michael Immel(11.). Noch einmal versuchte sich Beblik und scheiterte abermals am Methusalem im Dehrner Kasten (25.). Die Gäste verzeichneten den ersten Torschuss durch Thorn (31.), der am Tor vorbeiflog.
Die eingewechselten Koljsi und Scherer brachten frischen Wind in die Anfangsphase der zweiten Halbzeit. Allerdings fehlten im Zentrum die Abnehmer. Um die 70. Minute entwickelte Dehrn ein leichtes Übergewicht. Namentlich Zingel hatte eine Chance. Vor Ende der regulären Spielzeit boten sich Koljsi noch einmal zwei Möglichkeiten (Kopfball auf das Tornetz).
In der Verlängerung präsentieren beide Teams Reserviertheit. Keiner will einen Gegentreffer kassieren. Eine dicke Möglichkeit erspielt sich Spielertrainer Klaus Buchner, als er zwei Gegenspieler düpiert, den Schlenzer allerdings knapp am Pfosten vorbeisetzt. Die 107. Minute hätte zur Schrecksekunde werden können. Markus Immel erzielte ein Tor, dem berechtigterweise die Anerkennung versagt blieb. "Die Hand Immels" war im Spiel, was dem aufmerksamen Gespann Stefan Bernhard mit Assistenten Daniel Küster und Daniel Usleber nicht entgangen war.
Das anschließende Elfmeterschießen entwickelt sich zum Krimi. Dabei wächst Waldernbachs Keeper Jussmann über sich hinaus und wird zum Helden.

Quelle: Weilburger Tageblatt Lokalsport



Wie Berichterstatter Josef Jäger (TuS Waldernbach) schilderte, hatte man den beiden Mannschaften in den vorangegangenen 120 Minuten die Anspannung deutlich angemerkt. Nach dem 2:2 im Hinspiel hätte schon ein einziger Treffer über Auf- oder Abstieg entscheiden können. So neutralisierten sich die beiden Mannschaften in der ersten Halbzeit lange Zeit. Waldernbachs Tobias Beblik (11. und 25.) scheiterte zweimal an Torwart-Oldie Michael Immel. Auf der anderen Seite zog Rouven Thorn (31.) einen Schuss weit am Gehäuse vorbei - das war es zunächst an erwähnenswerten Szenen.Aufregung gab es erst kurz vor Schluss, als Immel nach Handspiel traf. Nach dem Seitenwechsel und den Einwechslungen von Andreas Scherer für Sinan Tanriverdi und Asmir Koljsi für Michael Kiemle erhöhte Waldernbach das Tempo. Koljsi bekam dann auch zwei gute Chancen serviert: In der 76. Minute strich ein Kopfball des Youngsters über die Latte, und in der 80. Minute hatte er Pech, als ein Lupfer nur am Außennetz landete. Mehr noch in als in den ersten 90 Minuten waren die Teams in der Verlängerung darauf bedacht, keinen Treffer zu kassieren. Ein Treffer des Dehner Spielertrainers Markus Immel sorgte kurz für Aufregung, doch Schiedsrichter Stefan Bernhardt hatte gesehen, dass Immel den Ball mit der Hand mitgenommen hatte und gab das Tor nicht. Auf der anderen Seite verpasste der Waldernbacher Klaus Buchner (112.) die Entscheidung, nachdem er zwei Abwehrspieler und den Torwart düpiert hatte, den Ball aber neben das Tor schlenzte.

Aufstellung
TuS Waldernbach: Jussmann, Beck, Behr, Buchner, Buchmann (91. T. Schmidt), Pozimski, D. Schmitt), Kiemle (46. Koljsi), Tanriverdi (46. Scherer), Eberhardt, Beblik
TuS Dehrn: Mi. Immel, Draheim, Albrecht, Thorn, Fritz, Thaqi, Waldherr, Lorenz, Mi. Immel, Zingel (82. Baum), Martinka (100. Schmitt)

Tore: Elfmeterscghießen: Behr (W) vorbei, Fritz (D) gehalten, Koljsi (W) 1:0, Ma. Immel (D) 1:1, Beblik (W) 2:1, Thorn (D) gehalten, Beck (W) 3:1, Lorenz (D) gehalten