Ein nervöser Beginn vor 400 Zuschauern und eine chancenarme erste Halbzeit. Bebliks Möglichkeit wurde eine Beute des reaktivierten Michael Immel(11.). Noch einmal versuchte sich Beblik und scheiterte abermals am Methusalem im Dehrner Kasten (25.). Die Gäste verzeichneten den ersten Torschuss durch Thorn (31.), der am Tor vorbeiflog.
Die eingewechselten Koljsi und Scherer brachten frischen Wind in die Anfangsphase der zweiten Halbzeit. Allerdings fehlten im Zentrum die Abnehmer. Um die 70. Minute entwickelte Dehrn ein leichtes Übergewicht. Namentlich Zingel hatte eine Chance. Vor Ende der regulären Spielzeit boten sich Koljsi noch einmal zwei Möglichkeiten (Kopfball auf das Tornetz).
In der Verlängerung präsentieren beide Teams Reserviertheit. Keiner will einen Gegentreffer kassieren. Eine dicke Möglichkeit erspielt sich Spielertrainer Klaus Buchner, als er zwei Gegenspieler düpiert, den Schlenzer allerdings knapp am Pfosten vorbeisetzt. Die 107. Minute hätte zur Schrecksekunde werden können. Markus Immel erzielte ein Tor, dem berechtigterweise die Anerkennung versagt blieb. "Die Hand Immels" war im Spiel, was dem aufmerksamen Gespann Stefan Bernhard mit Assistenten Daniel Küster und Daniel Usleber nicht entgangen war.
Das anschließende Elfmeterschießen entwickelt sich zum Krimi. Dabei wächst Waldernbachs Keeper Jussmann über sich hinaus und wird zum Helden.
Quelle: Weilburger Tageblatt Lokalsport
Aufstellung
TuS Waldernbach: Jussmann, Beck, Behr, Buchner, Buchmann (91. T. Schmidt), Pozimski, D. Schmitt), Kiemle (46. Koljsi), Tanriverdi (46. Scherer), Eberhardt, Beblik
TuS Dehrn: Mi. Immel, Draheim, Albrecht, Thorn, Fritz, Thaqi, Waldherr, Lorenz, Mi. Immel, Zingel (82. Baum), Martinka (100. Schmitt)
Tore: Elfmeterscghießen: Behr (W) vorbei, Fritz (D) gehalten, Koljsi (W) 1:0, Ma. Immel (D) 1:1, Beblik (W) 2:1, Thorn (D) gehalten, Beck (W) 3:1, Lorenz (D) gehalten